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Читем онлайн Немецкий с Теодором Штормом. Регентруда – королева дождя - Екатерина Макаренко

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Der Bauer legte seine fleischige Hand auf ihre Schulter.

„Nun macht Euch keine Sorge, Frau (можете не беспокоиться, сударыня; sich Sorgen machen – беспокоиться: «делать себе заботы»; die Sorge – забота; nun – ныне, теперь, ну)! Ich brauche das Geld nicht (мне не нужны эти деньги); ich bin nicht der Mann, der aus der Hand in den Mund lebt (я не такой человек, который еле сводит концы с концами; aus der Hand in den Mund leben – жить кое-как, перебиваться с хлеба на квас: «жить из руки в рот»). Ihr könnt mir Eure Grundstücke dafür zum Pfande einsetzen (вы можете мне за это в качестве залога отдать ваши земельные наделы; das Grundstück – земельный участок; dafür – за это; etwas zum Pfande setzen – дать что-либо в качестве залога; das Pfand); sie sind zwar nicht von den besten (они, правда, не из лучших), aber mir sollen sie diesmal gut genug sein (однако в этот раз они будут: «должны быть» достаточно хороши для меня; diesmal – в этот раз; das Mal – раз). Auf den Sonnabend könnt Ihr mit mir zum Gerichtshalter fahren (в субботу вы сможете поехать со мной к судье; das Gericht – суд; halten – держать).“

„Nun macht Euch keine Sorge, Frau! Ich brauche das Geld nicht; ich bin nicht der Mann, der aus der Hand in den Mund lebt. Ihr könnt mir Eure Grundstücke dafür zum Pfande einsetzen; sie sind zwar nicht von den besten, aber mir sollen sie diesmal gut genug sein. Auf den Sonnabend könnt Ihr mit mir zum Gerichtshalter fahren.“

Die bekümmerte Frau (огорчённая/опечаленная женщина; der Kummer – горе, печаль, скорбь; bekümmern – огорчать, печалить, тревожить) atmete auf (вздохнула; der Atem – дыхание; atmen – дышать; aufatmen – /облегчённо/ вздохнуть). „Es macht mir zwar wieder Kosten (правда, это снова повлечёт /за собой/: «сделает мне» расходы; zwar – правда, хотя; die Kosten)“, sagte sie (сказала она), „aber ich danke Euch doch dafür (однако я всё же благодарна вам за это; doch – всё-таки, всё же; однако, но).“

Der Wiesenbauer hatte seine kleinen klugen Augen nicht von ihr gelassen (Визенбауэр не спускал с неё своих маленьких умных глаз; das Auge; lassen – пускать, отпускать; оставлять). „Und (и /ещё/)“, fuhr er fort (продолжал он; fortfahren; fort – вперед; fahren – ехать), „weil wie hier einmal beisammen sind (коль уж мы здесь собрались; beisammen – вместе; друг подле друга), so will ich Euch sagen (то я хочу вам сказать), der Andrees, Euer Junge (/что/ Андрес, ваш мальчишка; der Junge – мальчик, парень), geht nach meiner Tochter (ухаживает за моей дочерью: «ходит за моей дочерью»)!“

Die bekümmerte Frau atmete auf. „Es macht mir zwar wieder Kosten“, sagte sie, „aber ich danke Euch doch dafür.“

Der Wiesenbauer hatte seine kleinen klugen Augen nicht von ihr gelassen. „Und“, fuhr er fort, „weil wie hier einmal beisammen sind, so will ich Euch sagen, der Andrees, Euer Junge, geht nach meiner Tochter!“

„Du lieber Gott, Nachbar (Боже мой, сосед), die Kinder sind ja miteinander aufgewachsen (дети же выросли вместе; miteinander – друг с другом, вместе; aufwachsen – вырастать; wachsen – расти)!“

„Das mag sein, Frau (может и так, сударыня: «это может быть, госпожа»; mögen – мочь); wenn aber der Bursche meint (однако если этот парень полагает; meinen – полагать, считать), er könne sich hier in die volle Wirtschaft einfreien (/что/ он тут сможет жениться и получить всё /моё/ хозяйство; die Wirtschaft – хозяйство; voll – полный, весь, целый; einfreien – войти в семью /через брак/; freien – сватать/ся/; der Freier – жених), so hat er seine Rechnung ohne mich gemacht (то в своих расчётах он не учёл меня: «то он свой расчёт без меня сделал»; rechnen – считать, подсчитывать)!“

Die schwache Frau richtete sich ein wenig auf (слабая женщина слегка распрямилась; sich aufrichten – подниматься, выпрямляться) und sah ihn mit fast zürnenden Augen an (и сердито посмотрела на него: «почти сердитыми глазами»; jemanden ansehen – смотреть на кого-либо; zürnen – сердиться). „Was habt Ihr denn an meinem Andrees auszusetzen (что же вам не нравится в моём Андресе; an allem etwas auszusetzen haben = находить во всём недостатки)?“ fragte sie (спросила она).

„Du lieber Gott, Nachbar, die Kinder sind ja miteinander aufgewachsen!“

„Das mag sein, Frau; wenn aber der Bursche meint, er könne sich hier in die volle Wirtschaft einfreien, so hat er seine Rechnung ohne mich gemacht!“

Die schwache Frau richtete sich ein wenig auf und sah ihn mit fast zürnenden Augen an. „Was habt Ihr denn an meinem Andrees auszusetzen?“ fragte sie.

„Ich an Eurem Andrees, Frau Stine (мне: «я» – в вашем Андресе, госпожа Стина)? – Auf der Welt gar nichts (я к нему ничего не имею: «на свете абсолютно/совсем ничего»)! Aber (но)“ – und er strich sich mit der Hand (и он погладил: «и он погладил себе рукой»; streichen) über die silberne Knöpfe (серебряные пуговицы; der Knopf) seiner roten Weste (своего красного жилета) – „meine Tochter (моя дочь) ist eben meine Tochter (это именно моя дочь; eben – именно, как раз, ведь), und des Wiesenbauers Tochter (а дочь Визенбауэра) kann es besser belaufen (может составить себе и лучшую партию; belaufen – составлять, достигать; besser – лучше).“

„Trotzt nicht zu sehr, Wiesenbauer (не упорствуй так сильно, Визенбауэр; trotzen – упрямиться, упорствовать, сопротивляться, сердиться)“, sagte die Frau milde (мягко сказала женщина), „ehe die heißen Jahre kamen (/ведь/ прежде чем наступили эти жаркие годы; das Jahr; kommen) – !“

„Aber sie sind gekommen (однако же они пришли/наступили) und sind noch immer da (и сейчас всё ещё здесь), und auch für dies Jahr ist keine Aussicht (и в этом году тоже нет никакой надежды /на то/; die Aussicht – вид, перспектива; надежда, шансы), dass Ihr eine Ernte in die Scheuer bekommt (что у вас будет хоть какой-нибудь урожай: «что вы урожай в амбар получите»). Und so (и таким образом) geht´s mit Eurer Wirtschaft immer weiter rückwärts (ваше хозяйство всё больше приходит в упадок: «идёт с вашим хозяйством всё больше назад»; rückwärtsgehen – ухудшаться; rückwärts – назад; gehen – идти).“

„Ich an Eurem Andrees, Frau Stine? – Auf der Welt gar nichts! Aber“ – und er strich sich mit der Hand über die silberne Knöpfe seiner roten Weste – „meine Tochter ist eben meine Tochter, und des Wiesenbauers Tochter kann es besser belaufen.“

„Trotzt nicht zu sehr, Wiesenbauer“, sagte die Frau milde, „ehe die heißen Jahre kamen – !“

„Aber sie sind gekommen und sind noch immer da, und auch für dies Jahr ist keine Aussicht, dass Ihr eine Ernte in die Scheuer bekommt. Und so geht´s mit Eurer Wirtschaft immer weiter rückwärts.“

Die Frau war in tiefes Sinnen versunken (женщина погрузилась в раздумье = глубоко задумалась: «женщина была в глубокое размышление погружена»; das Sinnen – размышления; мечты; sinnen – думать, размышлять; versinken); sie schien die letzten Worte kaum gehört zu haben (казалось, что она едва слышала последние слова; scheinen – казаться; das Wort). „Ja“, sagte sie (да, – сказала она), „Ihr mögt leider Recht behalten (вы, к сожалению, возможно правы; Recht behalten – оставаться правым: «сохранять/оставлять у себя право»; leider – к сожалению), die Regentrude muss eingeschlafen sein (Регентруда, должно быть, заснула; einschlafen – засыпать); aber – sie kann geweckt werden (но – её можно разбудить: «она может быть разбужена»)!“

„Die Regentrude (Регентруда; der Regen – дождь; die Trude – колдунья, ведьма)?“ wiederholte der Bauer hart (резко повторил крестьянин; hart – твёрдый; жёсткий). „Glaubt Ihr auch an das Gefasel (вы тоже верите в эту болтовню; faseln – пороситься; пустословить, молоть вздор, нести чепуху)?“

Die Frau war in tiefes Sinnen versunken; sie schien die letzten Worte kaum gehört zu haben. „Ja“, sagte sie, „Ihr mögt leider Recht behalten, die Regentrude muss eingeschlafen sein; aber – sie kann geweckt werden!“

„Die Regentrude?“ wiederholte der Bauer hart. „Glaubt Ihr auch an das Gefasel?“

„Kein Gefasel, Nachbar (никакая /это/ не болтовня, сосед)!“ erwiderte sie geheimnisvoll (таинственно возразила она; erwidern – возражать; отвечать /репликой/; wider – против; das Geheimnis – тайна; geheim – тайный; voll – полный). „Meine Urahne (моя прабабушка; der/die Urahn/e/ – предок), da sie jung gewesen (когда она была молодой; sein /war-gewesen/ – быть), hat sie selber einmal aufgeweckt (однажды сама разбудила её; wecken, aufwecken – будить, разбудить). Sie wusste auch das Sprüchlein noch (она знала также ещё /и/ заклинанье: «заклинаньице»; wissen; der Spruch – изречение; заклинание) und hat es mir öfters vorgesagt (и частенько рассказывала его мне; vorsagen – воспроизводить /перед кем-либо/, подсказывать); aber ich habe es seither längst vergessen (однако с тех пор я давно его позабыла; seither – с тех пор; vergessen – забывать).“

Der dicke Mann lachte (толстяк рассмеялся), dass ihm die silbernen Knöpfe auf seinem Bauche tanzten (так что серебряные пуговицы заплясали на его животе; der Knopf; der Bauch). „Nun, Mutter Stine (ну что ж, матушка Стина), so setzt Euch hin (тогда садитесь; sich hinsetzen) und besinnt Euch auf Euer Sprüchlein (и вспоминайте своё заклинанье; sich besinnen; das Sprüchlein). Ich verlasse mich auf mein Wetterglas (я /же/ полагаюсь на свой барометр; das Wetter – погода; das Glas – стекло), und das steht seit acht Wochen auf beständig Schön (а тот уже восемь недель показывает прекрасную погоду без перемен; das Barometer steht auf „beständig“ – барометр показывает «без перемен»; die Woche – неделя; schön – красивый, прекрасный)!“

„Kein Gefasel, Nachbar!“ erwiderte sie geheimnisvoll. „Meine Urahne, da sie jung gewesen, hat sie selber einmal aufgeweckt. Sie wusste auch das Sprüchlein noch und hat es mir öfters vorgesagt; aber ich habe es seither längst vergessen.“

Der dicke Mann lachte, dass ihm die silbernen Knöpfe auf seinem Bauche tanzten. „Nun, Mutter Stine, so setzt Euch hin und besinnt Euch auf Euer Sprüchlein. Ich verlasse mich auf mein Wetterglas, und das steht seit acht Wochen auf beständig Schön!“

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